Im Herzen Flip-Flop

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Frankreich Süd

25 Aug 2025

Von Carcassonne Richtung Andorra - und die Suche nach Pizza

Frisch geduscht und voller Tatendrang machten wir uns auf den Weg zur Cité von Carcassonne. Die mittelalterliche Festung ist wirklich beeindruckend: hohe Mauern, stolze Türme und jede Menge kleine Läden, in denen man vom Holzschwert bis zum handgeschnitzten Magneten alles findet. Besonders die alten Steinmetzarbeiten haben uns ins Staunen versetzt – so viel Liebe zum Detail, Stein für Stein.

Nach diesem historischen Ausflug kam die harte Realität: Wir hatten Hunger. Und zwar auf Pizza. Also steuerten wir Richtung Montbel. Die Suche nach einer Pizzeria zog sich – wir fühlten uns fast wie Don Quijote auf der Jagd nach Windmühlen. Am Lac de Montbel wurden wir schließlich fündig. Und siehe da: unsere erste gekaufte Mahlzeit seit fast einem Monat! Es war nur eine einfache Pizza, aber für uns schmeckte sie wie ein Festmahl.

Die Nacht verbrachten wir am See. Wäre da nicht die Armada an Campern gewesen, hätte es richtig idyllisch sein können. Also brachen wir am nächsten Tag auf, Richtung Andorra. Auf halbem Weg fanden wir einen kleinen, ruhigen See – genau das, was wir gesucht hatten.

Hier genießen wir die Stille, blicken aufs Wasser und sagen: Gute Nacht aus den Pyrenäen! 🌙✨

25 Aug 2025
23 Aug 2025

Unterwegs zwischen Pinien, Funk und Festungen

Gestern begann unser Tag mit einem ausgiebigen Frühstück – der perfekte Start in einen sonnigen Reisetag. Danach führte uns der Weg zu einem Im- und Exportgeschäft von President, das auf CB-Funk spezialisiert ist. Dort trafen wir auf den äußerst sympathischen Lagerchef, der nach einem Blick auf unsere alte Antenne nur den Kopf schüttelte. Kurzerhand schenkte er uns eine nagelneue Antenne – was für eine großartige Überraschung! Wir haben uns riesig gefreut.

Mit neuer Ausrüstung fuhren wir landeinwärts und entdeckten eine wunderschöne Stelle unter hohen Pinien direkt an einem Kanal. Die Umgebung ist fast schon malerisch: Menschen leben hier in gemütlichen Hausbooten, es gibt Schleusen zu beobachten, und überall sind fleißige Ameisen unterwegs. Wir haben unsere Sicherheitsschlösser montiert, die wir von Zuhause mitgebracht hatten, und uns eingerichtet. Dazu stellten wir den CB-Funk ein – jetzt sind wir bestens gerüstet.

Hier stehen wir noch immer und genießen die Ruhe, bevor es morgen weiter nach Carcassonne geht. Die mittelalterliche Festungsstadt wartet schon auf uns, und wir sind gespannt auf das, was uns dort erwartet.


23 Aug 2025
21 Aug 2025

Abenteuer Carmargue 

Flamingos, Stiere und ein kleiner Schreck auf Rädern

Die Carmargue – ein Landstrich voller Überraschungen. Weiße Pferde, Stiere, unzählige Flamingos und Libellen so groß wie kleine Drachen. Kurz vor Saintes-Maries-de-la-Mer passierte unser erster kleiner Schock: ein krasses Knack-Geräusch. Herzklopfen inklusive. Aber keine Panik – nach kurzer Inspektion war klar: nur ein Stein an der Bremsscheibe. Erleichterung pur.

Wir parkten kurz vor dem Strand gratis und gönnten uns ein Bier in einer Strandbar, bevor wir zu Fuß loszogen. Die Carmargue präsentierte sich wie ein mini-Wattenmeer: tiefer, dunkler Schlamm, so matschig, dass man ihn nur mit einem Sandpeeling von den Füßen bekam. Haufenweise Flamingos stachen aus dem Schlamm hervor – ein fast surrealer Anblick.

Morgendliche Handwerksarbeiten

Am nächsten Morgen ging es ans Werkeln: Kleinigkeiten wurden verbessert, unser Waschfass geflickt, das jetzt glücklicherweise weniger tropft. Danach suchten wir Öl für unseren treuen „Dicken“. Nach gründlicher Recherche entschieden wir, dass wir das in Spanien erledigen würden – dort passt es besser zu den wärmer werdenden Regionen, in die wir unterwegs sind.

Weiter auf unserem Weg

Nach einem letzten Sprung ins Meer füllten wir unseren Wasservorrat auf einem Friedhof auf – ungewöhnlich, aber praktisch. Der Wind blies kräftig, also kochten wir zwischen den Autotüren, um ein bisschen Schutz zu haben.

Jetzt sitzen wir auf einem Feldweg, genießen die Ruhe und lassen die Eindrücke sacken. Die Carmargue hat uns überrascht, beeindruckt und ein kleines bisschen matschig zurückgelassen – aber genau so lieben wir unsere Abenteuer.


21 Aug 2025
19 Aug 2025

Vom Verdon in die Camargue

Letzter Morgen am kleinen Bruder vom Lac de Sainte-Croix: SUP aufgepumpt, raus aufs Wasser – traumhafter Abschied! Danach Sachen verstaut und ab Richtung Süden.

Stunden später: Landschaft flach, Kanäle, Ölraffinerie. Unser Stellplatz: ein Kanal voller Angler-Wohnmobile. Perfekte Tarnung für unseren Camper. 

Morgen werden wir die Carmargue besichtigen.


19 Aug 2025
17 Aug 2025

Côte d’Azur? Nein danke! 

Italienischer Polizist: freundlich. Botschaft: „Hier dürft ihr nicht stehen.“

Also weiter. Côte d’Azur: rappelvoll, null Parkplätze, High Society überall – nur wir passten nicht ins Bild.

Die französischen Zöllner waren ehrlich: „Mit dem Auto gehört ihr eher in die Berge.“ Also ab nach Gorbio. Schön ruhig, bis der Nachbar nachts eine Riesenshow abgezogen hat. Wecker unnötig – um 6 Uhr waren wir freiwillig weg.

Lac de Saint-Cassien: kurzer Badestopp, Sandwich rein, weiter geht’s.

Lac de Sainte-Croix: Traumsee! Türkis, wunderschön – und komplett überlaufen. Freistehen? Vergiss es. Also Campingplatz.

Plan: Zwei Tage nix tun, schwimmen, chillen. Fazit bisher: Côte d’Azur = Stress. Provence-Seen = weniger Stress. 🌊✨


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